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gegen den zeitgeist
Veröffentlicht: 31.01.2024

Wir leben unter den Bedingungen eines gemäßigten Totalitarismus, der uns mit manipulativen Informationen kontrolliert und mit vernunftwidrigen Spektakeln, wie dem unlängst in Bad Ischl aufgeführten primitiven „Pudertanz“, vom Wesentlichen abzulenken versucht. Unsere politische Kultur ist unterdessen zu einer Art Disneyland verkommen, in dem wir von Puppen unterhalten werden, in deren Innenleben Menschen stecken, die genauso hohl sind, wie die Attrappen, die sie sich übergestülpt haben. Wir nennen diese Puppenspieler POLITIKER. Sie sind „Charaktermasken“ des „progressiven Neoliberalismus“ und damit nichts weiter als dessen unoriginelle Abziehbilder. Begleitet werden sie von einem Schwarm eitler, geschwätziger und niederträchtiger Trolle des globalen Medien- und Kommunikationsregimes. Wir nennen die kleinste Einheit dieses wild und gesinnungslos durcheinander wuselnden schleimigen Haufens PR-BERATER und JOURNALISTEN. Die überheblichsten unter ihnen bezeichnen sich als Qualitätsjournalisten und Faktenchecker, sind aber tatsächlich die übelsten Sophisten und Silbenstecher. 

Es steht ja längst zweifelsfrei fest, dass die Mehrheit unserer politischen Sprechpuppen von einem totalitären Dispositiv gesteuert wird, das weitgehend mechanisch arbeitet und sich mittlerweile wie ein teuflischer Automat von selbst regeneriert und erneuert. Dieses rhizomatische System ohne Zentrum, das nichts mehr für gerechtfertigt hält, was nicht ein Abbild seines Ideal-Ichs ist und folglich alles Andersgeartete unter übermächtigen Assimilationsdruck setzt, soll im Endzustand zum widerspruchsfreien totalen Paradies werden, das schon geherrscht hat, bevor Eva in den Apfel der Vernunft gebissen hat. Geschieht das, kann man die Bücher von Kant, Hegel und Marx getrost wegwerfen, denn Ambiguitäten und Widersprüche und die Berechtigung zur Kritik existieren dann nicht mehr, weil sie von der totalen Harmonie des Achtsamkeitsparadieses verschlungen wurden. Der neue homogene Moloch wird ohne innerer Spannung sein. Er wird selbst noch die letzten zarten Rückstände an Widerständigkeit und Andersartigkeit zur Selbststabilisierung nutzen können. Die inhaltliche Substanz des aufkommenden gemäßigten Totalitarismus ist der grüne Moralismus. Er lehnt sich an die Weltbilder von Marx, Lenin und Mao an und wird die ideologische Stütze des kommenden illiberalen Staates sein, dem im fast alttestamentarischen Sinne die Aufgabe zukommen wird, das Gute durchzusetzen und das Böse zu vernichten. Mit Dialektik und Ambivalenzen wird dann Schluss sein, denn es kann ja nur einen Gott und eine Wahrheit geben. Offensichtlich will die grüne Bewegung die Demokratie nur zu ihrem Aufstieg benutzen. Robert Habeck spricht schon von der gefährlichen Entgrenzung der freien Meinungsäußerung. Das ist typisch für den linken Totalitarismus. Zuerst surft er auf einem demokratischen Floskelteppich an die Macht und wenn er dort angekommen ist, reißt er die demokratischen Strukturen hinter sich ab, um sich als immanente Religion für immer an der Machtspitze einzubetonieren.

Die hypermoralische grüne Ideologie hat religiöse Züge