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gegen den zeitgeist
Veröffentlicht: 10.11.2025

Mehr als 240.000 Frauen wurden in nur einem Jahr in den EU-Nationen Opfer von sexueller Gewalt, 91.400 wurden vergewaltigt. Wie sehr die Zahlen stiegen, das zeigen die Daten von Eurostat.

Die Zunahme sexualisierter Gewalt in Europa ist seit Jahren unübersehbar – und die Datenlage für den Zeitraum 2013 bis 2023 zeichnet ein klares Bild. Eurostat meldet, dass die Zahl der polizeilich erfassten Sexualstraftaten in der EU zwischen 2013 und 2023 um 79,2 Prozent gestiegen ist; Vergewaltigungen als Unterkategorie dieser Delikte verzeichneten demnach sogar eine Verdopplung und mehr (etwa +141 %).

Für 2023 nennt Eurostat insgesamt 243.700 registrierte Sexualdelikte, darunter etwa 91.400 Vergewaltigungen – ein Plus gegenüber 2022 um 5,5 respektive 7 Prozent. Diese Zahlen sind alarmierend, zugleich aber nicht ausschließlich Indikatoren einer realen Zunahme: Sie könnten auch ein verändertes Anzeige- und Erfassungsverhalten sowie Anpassungen in Definitionen widerspiegeln. Dass es in diesem Zeitraum auch zu einer Massenzuwanderung in zahlreiche europäische Nationen gekommen ist, wird auf der offiziellen Eurostat-Seite nicht erwähnt.