Gerechtigkeit muss herrschen, auch wenn daran die Welt zugrunde geht, das ist das Prinzip, nach dem heute die europäischen Grünparteien, das Zentrum der Kriegshetze, mit dem Ukraine-Konflikt verfahren. Bevor der Russe nicht vernichtet ist, dürfen die Waffen nicht ruhen, oder mit Annalena Baerbocks Worten, Russland muss „ruiniert“ werden, einem „Diktatfrieden“ werde man sich niemals beugen.
Das Wort Diktatfrieden darf von einer Grünen natürlich verwendet werden, obwohl es der Nazi-Begriff für den Versailler Vertrag ist. Hätte das Wort ein „Rechter“ gesagt, wäre er dafür öffentlich gesteinigt worden. Man scheut auch nicht vor dem Begriff Siegfrieden zurück, mit dem die deutsche Generalität des Ersten Weltkriegs ihren kompromisslosen Durchhaltewillen zum Ausdruck gebracht hat. Später sollte Hitler das Signifikat des Wortes mit dem Signifikanten „Endsieg“ ummanteln. Und genau dort sind wir heute angelangt, beim absoluten Willen zum Endsieg, auch wenn davon die Welt untergehen sollte, in einem Atomkrieg zwischen Russland und dem sogenannten „Westen“, ein irreführender Begriff, denn es agiert nicht der Westen, sondern eine politische Nomenklatura, angeleitet von den Eliten der USA, die normalen Menschen denken häufig anders. So finden sich immer wieder Studienergebnisse, die zeigen, dass die Hälfte der Bevölkerung für Friedensverhandlungen eintritt. In den Medien werden solche Daten natürlich entweder totgeschwiegen, oder erhalten in einer Randglosse eine Bestattung erster Klasse.
Befürworter der NATO-Nachrüstung waren sachlicher als die Friedensbewegung