Ich bin wahrlich kein glühender Verehrer der christlichen Institutionen. Im Gegenteil, ich habe fast zehn Jahre meines Lebens in einer fanatischen christlichen Erziehungsanstalt verbracht, in der die Zeitschrift Bravo als Teufelswerk galt, die Kronenzeitung verboten war, weil man in ihr ein halbnacktes Pin-up-Girl sehen konnte und Onanie als Perversion galt, die im schlimmsten Fall zum Rückenmarkschwund führt.
Und dennoch muss ich heute für das Christentum Partei ergreifen, weil es von dekadenten postmodernen Spinnern in einer Art und Weise angegriffen wird, die für Menschen, die die mitteleuropäische Kultur schätzen, unerträglich ist. Der Spiegel hat gerade ein Cover veröffentlicht, auf dem reißerisch vor einem sich radikalisierenden Christentum gewarnt wird. Offensichtlich betrachtet dieses Magazin die Welt durch eine Umkehrbrille, die ein Bild produziert, in dem die Realität um 180 Grad gewendet auf dem Kopf steht. Seit 10 Jahren sind unsere Zeitungen voll mit Berichten von muslimischen Gewalttätern, die Priestern den Kopf abschneiden, mit Lastwägen in Weihnachtsmärkte rasen, Mütter mit Kindern und Teenager vor Züge stoßen, Liebespaare im Regionalexpress abstechen, im feiernden Publikum von Stadtfesten Massaker anrichten, Polizisten, die ihre Amokläufe stoppen wollen, den tödlichen Nackenstich versetzen oder ungläubige Frauen bestialischen Gruppenvergewaltigungen unterziehen. Beim gottesfernen Frischfleisch darf der Muslim ja bedenkenlos zugreifen, und das tun, was ihm der Prophet bei den Frauen der Umma strengstens untersagt. Im Vergleich dazu sind Christen wahrlich unauffällig. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass – im Gegensatz zu den Muslimen – die fanatischen Christen ihre Aggressionen nicht gegen ihre soziale Umgebung, sondern gegen sich selbst richten. Dazu passt, dass das christliche Abendland massenhaft muslimische Männer mit eingeschränkter Triebkontrolle ins Land lässt und diese enthemmten Phallokraten unter seinen jungen Frauen wüten lässt. Eine Art gottgefällige Selbstgeißelung dürfte das sein.
Merkels Tat und der Kirchen Beitrag